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"Du Opfer!" eine Analyse von Reinhard Haller

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"Iphigenie" das ist das Opfer in einer antiken griechischen Tragödie, geschrieben von Euripides. Auch Johann Wolfgang von Goethe hat sich des Themas aus dem 5. Jahrhundert vor Christus angenommen. Bei den Salzburger Festspielen 2022 wurde "Iphigenia" in die Gegenwart geholt.
Der Mensch in seiner Opferrolle hat mehrere Seiten. 25% der Sexualtäter wurden selbst missbraucht. Manche Menschen gefallen sich in einer aufopfernden Rolle, andere wiederum sind glücklich in einer masochistischen Beziehung. Nicht unerwähnt bleibt das unsägliche Leid der traumatisierten Kriegs- und Vergewaltigungsopfer. Unter Jugendlichen ist es verpönt; ein Opfer zu sein sogar ein Schimpfwort.
Seit der Antike kennen wir den Opferbegriff und seine zahlreiche Arten der Beschreibung. Auf der Pernerinsel feierte die Premiere des Theaterstücks "Iphigenia" am 18. August 2022 Premiere. Die Dramaturgin Joanna Rednarcyzk hat mit der Regiseurin Evelina Marciniak die mythenbehaftete Figur in die Gegenwart geholt. Dafür haben die beiden unterschiedliche Kritiken hervorgerufen. Vom "großen Nachdenkstück" und "gelungenem Theaterabend, bei dem alle Register gezogen wurden" (ORF at., Gerald Haidegger), war ebenso zu lesen, wie vom langweiligen Therapieabend ( Die Presse, Norber Mayer), bei dem das Publikum zum Opfer wurde. Das große "Philosophicum und Theaterereignis" (Gerald Haidegger) wurde auch im Feuilleton der FAZ als triviale Therapiesitzung beschrieben, die zum völligen Fiasko geriet.
Das Opfer Iphigenia ist eine einundzwanzigjährige, die Starpianistin werden will. Darunter tut sie es nicht. Was verhandelt wird, ist eine #meToo Debatte.
Bei Euripides steht Iphigenie als ideales Opfer vor uns. Sie wird von ihrem Vater Agamemnon getäuscht, bekommt nicht Achill zum Mann, willigt aber in ihre Opferrolle ein, damit der günstige Wind für Troja wehen kann. Von Artemis wird sie von der Schlachtbank gerettet, doch der Preis ist hoch. Er bedeutet Exil. In der Inszenierung auf der Pernerinsel wird die „Opfer-Tat“ therapiert. Bleibt die Perspektive der Illusionslosigkeit. Es ist ein Theaterabend der von der Innenschau des Opfers erzählt und die Außenperspektive entwertet. Bei aller Kritik: "Ein starkes Stück".
Der Opferbegriff bedarf also einer genauen Betrachtung.
Der Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut in eigener Praxis in Feldkirch, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller, löst diese Anforderung in seinem Vortrag ein.
Die Produktion der Salzburger Festspiele in Kooperation mit dem Thalia Theater Hamburg, ist bis 28. August 2022 auf der Pernerinsel in Hallein zu sehen.
Foto: (c) Krafft Angerer

Rolando Villazo´n und sein Feuerwerk der Emotionen

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Rolando Villozo´n ist ein Multitalent. 2005 eroberte er, gemeinsam mit Anna Netrebko, das Salzburger Festspielpublikum. Der Tenor aus Mexico gab den Alfredo in Guiseppe Verdis La Traviatta unter der Regie von Willy Decker. Es dirigierte Carlo Rizzi. Seither ist er der Mozartstadt verbunden. Als Intendant der Mozartwoche seit 2017 und seit er künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum ist, hat er auch Wurzeln in der Festspielstadt geschlagen. 2022 führt er für die Rossini Oper Il Barbiere di Siviglia Regie. Die Inszenierung für die Pfingstfestspiele, geleitet von Cecilia Bartoli, war der Anlass, und von den Salzburger Festspielen wurde sie übernommen.
Rolando Villazo´n hat ein Feuerwerk der Emotionen inszeniert und das Publikum in die Filmwelt entführt.
Das Künstlergespräch führte der Journalist Hannes Eichmann. Die Einladung erfolgte durch die Freunde der Salzburger Festspiele
Foto: © Monika Höfler, Salzburger Festspiele

Opfer, Täter, Kämpferin - Festspieldisputationes

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Babij Jar, das ist eine Schlucht in der Nähe von Kiew. Innerhalb von 36 Stunden wurden dort Ende September 1941 33.771 Menschen ermordet. Kinder, Frauen, Männer. Die meisten von Ihnen waren sowjetische Juden. Lange Zeit wurde über dieses Massaker geschwiegen. Erst 20 Jahre danach schrieb Jewgeni Jewtuschenko sein berühmtes Gedicht, das Dmitri Schostakowitsch in seiner Symphonie Nr. 13 vertonte.
Intendant Markus Hinterhäuser setzte das Werk zur Eröffnung der Ouvertüre Spirituelle, im Vorfeld der Salzburger Festspiele, auf den Spielplan. Im großen Festspielhaus spielte das Werk das Gustav Mahler Jugendorchester unter dem Dirigat von Theodor Currentzis. War das auch ein Gedenken an die Opfer des Massakers?
Opfer, das ist ein Wort mit vielen Zuschreibungen und Eigenschaften. Im religiösen Kontext sprechen wir davon ein Opfer zu bringen, wir sprechen von Menschenopfern, wir kennen den Opfergang, das Opferritual, den Opferstock und wir sprechen von Aufopferung.
Der Schriftsteller und Dramaturg Doron Rabinovici referierte bei den die Ouvertüre Spirituelle begleitenden Disputationes über den Opferbegriff und befand, dass es „kein Heil im Opfer“ gäbe. Er verwies auf den doppelten Sinn dieses Begriffes und zeigte dabei die für ihn unzulässige Verbindung auf, das Opfer, das Jesus in der christlichen Religion mit seinem Opfertod vollbracht hat, mit dem Massaker von Babij Jar in Verbindung zu bringen. In der englischen Sprache hat man dafür das Wort „victim“, Gewaltopfer.
Der Intendant der Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser stellt seine Überlegungen zur Ouvertuere Spirituelle an den Beginn des Vortrages von Doron Rabinovici und an der anschließenden Diskussion beteiligen sich der Erzbischof von Salzburg Dr. Franz Lackner, der Theologe und Literaturwissenschaftler DDr. Karl-Josef Kuschel, Redakteur Dr. Josef Bruckmoser und die Kunstvermittlerin Marion Koch.
Foto ©Disputationes Salzburg/Franz Neumayr

Hass: "Die dunkle Leidenschaft" in "Ingolstadt"

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"Die dunkle Leidenschaft . Wie Hass entsteht und was er mit uns macht", nennt der Psychiater und Psychotherapeut Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller sein neuestes Buch. Es ist in der Edition Gräfe und Unzer erschienen. In diesem Buch beschreibt er, warum es keinen Ausweg aus der Hassspirale gibt und warum dieses Gefühl unersättlich ist.
Hass ist so alt wie die Menschheit. Er begegnet uns unter Völkern, in Familien, der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz. Reinhard Haller kennt als Gerichtsgutachter alle Nuancen über das kalte, bösartige Gefühl.
Auf der Pernerinsel wird es uns in der Aufführung des Theaterstücks "Ingolstadt", von Marieluise Fleißer, in der Regie von Ivo van Hove, vor Augen geführt. Für eine Militärübung und einen Brückenbau wurden Pioniere nach Ingolstadt gebracht. Dort saufen und prügeln sie, kränken Frauen. Eine von ihnen wird brutal vergewaltigt. Minutenlang. Dabei wird ihr Kopf immer wieder unter Wasser gedrückt. Rohe Gewalt wird hier vorgeführt. Was fehlt ist Liebe. Dabei wäre gerade dieses Gefühl, sowie Empathie ein Ausweg aus der Hassspirale.

Foto: (c) Matthias Horn

Reinhard Haller: Hass

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Hass lässt Menschen morden, töten, vergewaltigen. Der Psychiater Reinhard Haller nennt sie die dunkle Leidenschaft. 30% jener die hassen, leben dieses Gefühl irgendwann einmal aus. Dann handeln sie schnell, manchmal auch ohne schwerwiegendes Motiv. Immer wieder, denn der Hass ist unersättlich.
Doch woher kommt dieser Hass? In seinem neuesten Buch mit dem Titel „die dunkle Leidenschaft, wie Hass entsteht und was er mit uns macht,“ es ist in der Edition Gräfe und Unzer erschienen, beschreibt der renommierte Gerichtsgutachter den Bauplan des Hasses und auch den Schaltplan - für dieses Gefühl - in unserem Gehirn. Dort liegen Liebe und Hass eng beieinander.
Reinhard Haller: Die dunkle Leidenschaft. Wie Hass entsteht und was er mit uns macht. Gräfe und Unzer, 2022

Foto (c)

Ilija Trojanow: Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens

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Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens titelt der Weltensammler Ilija Trojanow, seine Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2022. Der Sohn eines Operndirektors in Sofia und einer Mutter, die in der Musik- und Opernliteratur äußerst bewandert ist, kennt beide Klänge. Die schrillen des Krieges und die immer leiser werdenden des Friedens. Er war an vielen Orten, an denen es ungemütlich ist und lässt die Erlebnisse seiner Reisen in seine Festspielrede einfließen. Doch wer hätte vor dem 24. Februar 2022 gedacht, dass es wieder Krieg geben würde, mitten in Europa. Ein Krieg der das Sprichwort, dass nicht immer die Lauten stark sind, ad absurdum führt. Anhand der Sieben, der Drei und dem Ass zieht Ilija Trojanow in seiner Festspielrede seine Kreise. In einer Oper von Tschaikowski sind das die drei Karten, die am Spieltisch stets Gewinn garantieren. Aber wie ist es im wirklichen Leben? Wie im heutigen Europa. Wie, wenn wieder Krieg herrscht?

Abbildung: Rebecca Horn, Zen of Raven, 2008 - Rabenfedern
Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

Gmunden.Kultur 24dreißig Initiativen Teil 2

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Es tut sich was in Gmunden. Allen voran der Kulturreferent der Stadt, Dr. Andreas Hecht und zahlreiche Initiativen folgen ihm nach. So hat sich beispielsweise der Trägerverein zur Konzeption, Förderung und Umsetzung von Projekten im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 und der Kulturvision 2030 gegründet. Der umtriebige Obmann; Tom Wallmann. Er ist der Turbo vor allem für Gmunden Photo und Motor der Vernetzung.
Die Künstlerin und Kulturmanagerin Elisa Schmidt kümmert sich neben ihrer künstlerischen Tätigkeit um die Einreichungen bei den Förderstellen, und bündelt viele Ideen.
Die Salzkammergut Festwochen mit ihrer kaufmännischen Direktorin Dr. Johanna Mitterbauer, dem künstlerischen Leiter Dr. Christian Hieke und der langjährigen Burgtheaterdirektorin Karin Bergmann bespielen zahlreiche Bühnen und die Galerie 422 bringt seit beinahe 25 Jahren zeitgenössische Kunst in die Stadt. Es tut sich was in Gmunden. Und es wird ständig mehr, denn der einstimmige Gemeinderatsbeschluß für die Umwidmung des ehemaligen Stadtgartenareal verspricht zahlreiche künstlerische Aktivitäten, weit über die derzeitige Gmunden.Photo Schau hinaus.
Bis es soweit ist rockt Floro mit zahlreichern Musikern den Stadtplatz und die Schreianten machen sich am Seebahnhof bemerkbar und vieles mehr.
Spätestens 2024 wird es eine große Keramikausstellung geben, vielleicht mit künstlerischen Keramiken, die Artists in Residenz in Gmunden erschaffen haben. Anreize dafür gibt es genug.

Foto: (c) Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

Gmunden.Kultur 24dreißig

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Seit jeher ist Gmunden ein Nährboden der Kreativen, eine Quelle der Inspiration für Künstlerinnen und Künstler. Man denke an Johannes Brahms, an Franz Schubert, an Erich Wolfgang Korngold, Arnold Schönberg, an die Salons der Wittgensteins auf der Halbinsel Toscana und an Gustav Klimt. Sogar Egon Schiele hat einmal den Traunstein gemalt und Thomas Bernhard hat sich an der Gmundner Gesellschaft für seine Theaterstücke inspirierte. Die Namen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstlerinnen sind nicht weniger schillernd.
Man denke aber auch an die Künstlergilde, aus dem das Kunstforum hervorgegangen ist, an das Stadttheater, das seit 150 Jahren Schauplatz vieler Inszenierungen ist, an die Salzkammergut Festwochen, die Galerie 422, Photo Gmunden, an Gmunden rockt, an den Musicalfrühling und die Hausmusikroas. Nicht zu vergessen die Industriekultur und der Trigger für die Zukunft, 23 für 24, die Salzkammergut Kulturhauptstadt. Seien sie alle, die den Kunst- und Kulturinitiativen verbunden sind, herzlich willkommen, zu Gmunden.Kultur 24dreißig.
Gmunden.Kultur 24dreißig ist der Name eines Vereins und Programm zugleich. Tom Wallmann steht ihm vor. Neben Kulturreferent Dr. Andreas Hecht ist er ein Treiber für die Umsetzung der kreativen Ideen in Gmunden. Die künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Gmunden, Dr.in Elisabeth Schweeger ist mit ihrem know how dabei und Stefan Heinisch sorgt dafür, dass die Verkehrswege keine Einbahnstraße sind. Allen voran Bürgermeister Mag. Stefan Krapf mit seinem Bekenntnis zur Kultur in Gmunden.

Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum / Christian v. d. Recke

In Verbundenheit und Resonanz

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Alles ist mit allem verbunden. Die Hitzewelle, die Energiekrise, der Krieg in Europa. Die Wachstumskritik bleibt im Kreis jener gefangen, die guten Willens sind und die Veganer haben ihre Produkte zur einer der größten Wirtschaftszweige gemacht. Deshalb, so ist einer der bedeutendsten Soziologen und Politologen Hartmut Rosa davon überzeugt, dass wir eine neue „Weltbeziehung“ bräuchten, quasi eine tiefgreifende Revolution.
Das muss kein frommer Wunsch bleiben, folgt man dem neuesten Buch von Joachim Bauer. Der Psychiater, Psychotherapeut und Neurobiologe hat über „Das empathische Gen“ geforscht und meint, dass Humanität, und das Gute, die Bestimmung des Menschen seien. Erschienen ist das Buch im Herder Verlag. Dazu gehört für Joachim auch Empathie und eine Resonanzbeziehung mit der Natur.
Wer mit der Natur arbeitet, weiß um das Nichtvorhersehbare, weiß, das Kontrolle nur begrenzt möglich ist, sagt Heinz Kaiser, der mit seiner Frau Theresia Kaiser-Gruber seit der Gründung des Kulturvereins Goldegg, die Ausstellungen verantworten. Wilhelm Scheruebl hat er bereits zum 2. Mal nach Goldegg eingeladen.
Willi Scheruebls zeigt Kupferabgüsse von Sonnenblumenstängel oder verwelkten, getrocknete Sonnenblumen. Sie laden im Galerieraum des Schlosses zur meditativen Betrachtung ein. Mit dem Begriff Natur kann der Bilderhauer allerdings wenig anfangen, er deutet sie in seine Kunstwerke um und gestaltet sie neu. Die Ästhetik, die Schönheit, Reinheit oder das Abstoßende in Willi Scherubls Kunst zu erkennen liegt im Auge des Betrachters.
Text: Elisabeth J. Nöstlinger

Markus Hinterhäuser: Von der Hölle zum Paradies

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Markus Hinterhäuser, der Intendant der Salzburger Festspiele geht durch Hölle und kommt doch ins Paradies. Anhand Dante´s Göttlicher Komödie, schreitet er diesen Festspielsommer das Fegefeuer, die Hölle und das Paradies ab. Drei Opern haben wir in unserem Gespräch dafür herausgegriffen, sie näher betrachtet. Be´la Barto´ks Herzog Blaubarts Burg und Carl Orff´s Spiel vom Ende der Zeiten, mit dem Gustav Mahler Jugendorchester unter dem Dirigat von Teodor Currentzis und der Regie von Romeo Castellucci sind zwei Werke, die auf formaler Ebene wie Gegensätze scheinen und doch offenbart das Nebeneinander eine tiefe Verbindung.
Die Videokünstlerin und Filmemacherin Shirin Neshat wird erneut die Regie für Guiseppe Verdis Oper Aida übernehmen und damit auch ein wenig ihre eigene Geschichte, die Geschichte ihres Exils reflektieren. Als 17jährige hat sie Persien verlassen, sich in den USA angesiedelt.
„Lasst, die ihr hier eintretet, alle Hoffnung fahren“, steht über dem Eingangstor zur Hölle in Dante´s Göttlicher Komödie; Markus Hinterhäuser hat jedoch die Hoffnung, dass die Aufführungen der Salzburger Festspielen die Menschen wieder verändert, sie nachdenklich und hoffnungsfroh stimmt, nicht verloren. Das kann auch durch Giacomo Puccini´s Il Trittico, mit den Wiener Philharmonikern unter dem Dirigat von Franz Welser-Möst gelingen, oder schon bei der Ouvertüre spirituell. Der Titel 2022: Sacrificium, Opfer. Ein Begriff mit vielen Eigenschaften. Sich aufopfern steht dahinter, Opfer bringen, aber auch Opfer werden. Unsagbar schmerzliche oder überwundene, erhabene und freudige Opfer ziehen sich durch ein Programm voller Brücken, Anspielungen und Facetten. Ein Programm, das von der Renaissance bis zu Gegenwart reicht. Angesichts des Krieges in Europa, in der Ukraine, erfährt der erste Abend mit Babi Jar von Dimitri Schostakowitsch geradezu eine bestürzende Aktualität.

Über diesen Podcast

wissensART der Podcast, der Wissenschaft und Kunst vereint

von und mit Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

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