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Claudia Larcher: Aluna, die weltverändernde KI

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Aluna, das ist eine Künstliche Intelligenz, die die Welt verändern kann. Sie steht für eine feminin geprägten KI und deren Potenzial für eine ökologische und regenerative Welt.
Adaptiert wurde der Chatbot von der bildenden Künstlerin und Filmschaffenden Claudia Larcher mit der Medienkünstlerin sowie Kulturmanagerin Eva Fischer. Nun wird Aluna in der Nirox Foundation, im südafrikanischen Pretoria ihre feminine Seite zum Ausdruck bringen und jene Eigenschaften zeigen, die in traditionellen KI Entwicklungsansätzen oft vernachlässigt werden. Ich habe Aluna gefragt, was die einzelnen Buchstaben ihres Namens bedeuten und wie sie sich selbst beschreiben würde. Sie geht dabei auf die Philosophinnen Rosi Braidotti und Donna Haraway ein und zielt dabei darauf ab, den Menschen aus dem Zentrum zu rücken und dem Humanismus ein Konzept des more than-human das Wort zu reden.
„Imgaine A.I. for Dignity, Feminine Visions For Regeneration” steht thematisch im Kontext der Imagine Dignity Initiative von Austria Kultur International. Nach der Ausstellung in Pretoria von 16. – 23. März 2025 sollen in Folge vorrangig in afrikanischen Staaten und durch Einbeziehung jeweils lokaler Künstlerinnen und Künstler Projekte in unterschiedlichen Ausführungen umgesetzt werden.
„Eva Fischer und Claudia Larcher gelten als Expertinnen für interdisziplinäre Ausstellungen und Performanceserien mit den Schwerpunkten audiovisuelle Kunst, postdigitale Kunst, immersive Medien und Extended Reality (XR)“, heißt es im Jahrbuch 2023/2024 der Auslandskultursektion des Bundesministeriums für internationale und europäische Angelegenheiten.
(c) Claudia Larcher/Aluna
In der Podcast Serie, "Kunst im Gespräch", kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden.

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Weiterführende Links:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: www.bmeia.gv.at
austria.kultur international: https://austriakulturinternational.at
wissensART: https://wissensart.at
https://www.bmeia.gv.at/kf-pretoria/das-kulturforum

Sabine Fellner: "Touch Nature", ein Name ist Programm

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Touch Nature“ ist eine Ausstellung, die berührt und aufrüttelt; eine Ausstellung, bei der der Name Programm ist. Mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler beziehen Stellung zu den verheerenden ökologischen und ökonomischen Folgen des Klimawandels. In 12 Kulturforen wurden die Positionen gezeigt, nun findet die Weltreise im Lentos Kunstmuseum Linz ihren Höhepunkt. Im Zentrum steht die Installation der britischen Künstlerin Claire Morgan. Eine von toten Vögeln umgebene nackte Frauenfigur, visualisiert den gewaltsamen Umgang mit der Natur. Ein Umstand, der die Entfremdung des Menschen von der Umwelt habe zu Folge habe, so Morgan, – und das führe letztendlich zu einer Entfremdung von uns selbst. Die Welser Künstlerin Marilies Seyler führt bereits am Vorplatz des Kunstmuseums mit ihren am Boden platzierten großformatigen Schmetterlings-Fotografien ins Lentos und zeigt eindrücklich, wie wir auf der Natur herumtrampeln. Am 17. Mai 2025 wird zur Finissage, Ines Doujak einen"Walk of Hope" in Linz durchführen. Im Zentrum werden Landverteidigerinnen stehen, die vor allem im globalen Süden darum kämpfen, dass ihr Land erhalten bleibt.
Kuratiert wurde die Ausstellung von der Kunsthistorikerin Dr. Sabine Fellner.
„Touch Nature“ ist bis 18. Mai 2025 im Lentos Kunstmuseum zu sehen.

In der Podcast Serie, "Kunst im Gespräch", kommen im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die durch ihre Zusammenarbeit mit österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden.

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Weiterführende Links:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: www.bmeia.gv.at
austria.kultur international: https://austriakulturinternational.at
wissensART: https://wissensart.at
Lentos Kunstmuseum Linz: https://www.lentos.at/
Österreichisches Kulturforum London: https://acflondon.org/
Foto: Claire Morgan: „The Inevitabel heat Death of the Universe“ von der britischen Künstlerin Claire Morgan.
(c) Elisabeth J. Nöstlinger

Ramona Schnekenburger: Kunst, die von der Decke fällt

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Kunst im Gespräch: in Zusammenarbeit mit der Auslandskultursektion des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.
"Touch Nature" ist der aktuelle Anlass und die Fischhauteier von Ramona Schnekenburger sind ein Teil des Programms. Schon vor der Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz, hat sich Ramona Schnekenburger von der Natur berühren lassen. Sie hat Fischhäute auf ihren Körper gelegt und die daraus entstehenden Formen bearbeitet. Mittlerweile hat sie eine andere Methode, um ihre Fischhauteierbällchen zu kreieren. Sie verbindet ihre Arbeit mit Lebewesen und Material. In ihrem Künstlerinnen – Statement meint sie, dass das genaue Hinschauen und der lange andauernde Prozess der Umsetzung eine zärtliche Beziehung zu beiden ermögliche. "Sich der Sehgewohnheit entziehende Formen in Tieren und Menschen, Wunden, Tod, setze ich mit Ölfarbe, Bleistift, Asche, Fischhaut auf Holz, Leinwand, und im Raum um." In ihrem Künstlerinnen-Statement schreibt sie: „Die experimentelle Verwendung von Material und die Zusammenführung verschiedener Wesen im Motiv verdeutlichen die Stärke, die entsteht, wenn verschiedene Elemente zusammenkommen. Sie erinnern uns daran, dass Koexistenz und Kooperation eine Quelle der Kraft und des Wachstums sind.“ Das gilt auch für die "Touch Nature" Ausstellungsreise in viele österreichische Kulturforen rund um die Welt.
Biografie
1980 in Schwenningen (D) geboren, lebt und arbeitet Ramona Schnekenburger seit 2007 in Wien. Ihre Werke werden in Österreich und international ausgestellt und sind in der Sammlung Lentos Linz, der Sammlung der Oberösterreichischen Landes Kultur GmbH, der Sammlung Infeld, der Sammlung der Arbeiterkammer Wien und der Kunstsammlung des Stift Klosterneuburg sowie in diversen Privatsammlungen vertreten. Die Galerie 422 in Gmunden stellt die Arbeiten von Ramona Schnekenburger immer wieder aus.
Parallel zu Ihrer künstlerischen Arbeit betreut Schnekenburger seit 2007 die Gugginger Künstler*innen im Atelier Gugging.
Ausstellungen (Auswahl):
Touch Nature, Lentos Kunstmuseum Linz (2025) I Wunderkammer, Künstlerhaus Wien (2024) I Touch Nature in Bukarest, Istanbul, Paris (2024 I Wenn die Wale schlafen geh’n (solo), Kunstverein Öberösterreich, Linz (2023) I Wie Wind unter der Haut, Galerie der Stadt Wels I Gestalten (solo), Kubinhaus Zwickledt (2021) I Wilde Kindheit, Lentos Kunstmuseum, Linz (2021) I Drawing Now Paris, Galerie Heike Curtze (2018 und 2019 I Creatura, Galerie Heike Curtze Salzburg (2019) I Von Menschen und Tieren, Galerie Heike Curtze Wien (2018) I Ahead of the Game, Künstlerhaus Klagenfurt, (2017) I ZEICHNUNG WIEN IV, Galerie Ulrike Hrobsky, Wien (2016) I Altogether, Haus der Kultur Infeld, Halbturn (2014) I Fokus Land (solo), Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien (2012) I International, Galerie Kertesz29, Budapest (2011) I Querschnitt 19, Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2005).
©Julia Haimburger
In der neuen Podcast Serie "Kunst im Gespräch" werden im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen, die durch ihre Zusammenarbeit mit den österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden.

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@ Elisabeth J. Nöstlinger

Weiterführende links:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: www.bmeia.gv.at
austria.kultur international: https://austriakulturinternational.at
wissensART: https://wissensart.at
Lentos Kunstmuseum Linz: https://www.lentos.at/

Franzobel: Erzählungen eines Reisenden

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Franzobel trägt gerne eine lustige Mütze. Auch Indoor nimmt er sie nicht ab. Davon konnte man sich im Lentos bei der „Touch Nature“ Ausstellungseröffnung überzeugen. Manchmal bringt er eine lustige Mütze von einer Reise mit, und auf Reisen ist Franzobel immer. Sei es in fernen Ländern oder im Kopf. Für seine Romane recherchiert der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller auf allen Kontinenten, inspiriert sich an historischen Erzählungen. Die österreichischen Kulturforen und Botschaften sind dabei oft Partner und wichtige Anlaufstelle für Informationen und Lesungen.
„100 Wörter für Schnee“ heißt das neueste Buch des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers Franzobel, der eigentlich Stefan Griebl heißt. Erschienen ist es das Buch bei Zsolnay. Die Entstehungsgeschichte dieses Romans erzählt Franzobel wissensART, dem Podcast der Wissenschaft und Kunst vereint.
Auszeichnungen
• 1992: Linzer Stadtschreiber
• 1994: Wiener Werkstattpreis für Literatur
• 1995: Ingeborg-Bachmann-Preis für Die Krautflut
• 1997: Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis der Stadt Darmstadt
• 1998: Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor
• 1998: Floriana Literaturpreis
• 2000: Bert-Brecht-Medaille
• 2002: Arthur-Schnitzler-Preis
• 2003: Goldene Ehrennadel der Marktgemeinde Lenzing für kulturelle Verdienste
• Zehn besondere Bücher zum Andersentag
o 2004: für Die Nase
o 2005: für Schmetterling Fetterling
• 2005: Nestroy-Theaterpreis Bestes Stück – Autorenpreis
• 2005: Nestroy-Theaterpreis Spezialpreis
• 2005: Longlist zum Deutschen Buchpreis mit Das Fest der Steine oder Die
Wunderkammer der Exzentrik
• 2006: Buch.Preis für Das Fest der Steine oder Die Wunderkammer der Exzentrik
• 2007: Vöckla Award Sonderpreis für Kultur
• 2008: Inselschreiber auf Sylt
• 2012: Residenzschreiber in Sarajewo
• 2015: Stadtschreiber in Split
• 2017: Nicolas-Born-Preis (Hauptpreis)
• 2017: Shortlist zum Deutschen Buchpreis für Das Floß der Medusa
• 2017: Bayerischer Buchpreis für Das Floß der Medusa[15]
• 2017: Stadtschreiber in Weißenburg in Bayern
• 2019: Fine Crime Award für Rechtswalzer[16]
• 2020: Dresdner Stadtschreiber[17]
• 2021: Longlist zum Deutschen Buchpreis mit Die Eroberung Amerikas

In der neuen Podcast Serie "Kunst im Gespräch" werden im zweiwöchigen Rhythmus all jene Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen, die durch ihre Zusammenarbeit mit den österreichischen Kulturforen und Botschaften inspiriert wurden.

Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Die Folgen erscheinen im zweiwöchigen Rhtythmus, jeweils am Donnerstag. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify.
@ Elisabeth J. Nöstlinger
Anfangsmusik: Asangnaag
Weiterführende Links:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten:
https://www.bmeia.gv.at/
austria.kultur international: https://austriakulturinternational.at/2025/01/29/kunst-im-gespraech-neue-podcastserie/
Zsolnay: https://www.hanser-literaturverlage.de/verlage/zsolnay-c-71

Elfie Semotan: Faltenwürfe eines Lebens

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Kunst im Gespräch: in Zusammenarbeit mit der Auslandskultursektion des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.
Faltenwürfe sind für die Grand Dame der Fotografie großartig. Ein hingeworfener Stoff, eine zerfurchte Landschaft, ein vom Alter gezeichnetes Gesicht. Elfie Semotan hält mit der Kamera fest, was ihr scharfes Auge sieht. Oftmals inszeniert sie den Hintergrund eines Bildes, verbindet Fotografie mit Kunst. Kunst begleitete auch ihr privates Glück. Sie war mit den Künstlern Kurt Kocherscheidt und Martin Kippenberger verheiratet.
In diesem Gespräch ziehen wir den großen Lebensbogen von der Kindheit in Oberösterreich, der Karriere in Paris, New York und Wien. Außerdem sprechen wir über Ihre Ehrung in Linz, die sie 2024 erhielt.

Foto: (c) Elfie Semotan Selbstporträt privat
Musik: Jelena Poprzan (https://jelenapoprzan.com)
Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Die Folgen erscheinen 14tägig, jeweils am Donnerstag. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify.
Weiterführende links:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten:
https://www.bmeia.gv.at/
Österreichisches Kulturforum New York: https://acfny.org/
Galerie Fotohof: https://fotohof.at
Kunsthaus Wien: https://www.kunsthauswien.com/de/
Francisco Carolinum linz: https://www.ooekultur.at/location-detail/francisco-carolinum-linz
Landesmuseum Burgenland: https://landesmuseum-burgenland.at/
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Elfie Semotan: Der scharfe Blick

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Mehr als 50 Jahre hat Elfie Semotan mit ihren Fotografien für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie hat mit ihrem scharfen Blick die Grenzen der Freiheit der Kunst und der Zweckmäßigkeit der Werbung aufgeweicht. Sie hat für die Vogue, Elle, Esquire, Marie Claire, Harper’s Bazaar und den New Yorker gearbeitet. Dafür ist sie um die Welt gereist. Im Kulturforum New York, im Francisco Carolinum in Linz und in der Landesgalerie Burgenland wurden im vergangenen Jahr ihre Arbeiten gezeigt. 2022 waren in der Galerie Fotohof in Salzburg unter dem Titel "All Personal" Fotos aus ihrem privaten Leben in Jennersdorf zu sehen. Es war die Zeit, in der sich Elfie Semotan zunehmend für eine freie, dokumentarisch orientierte Fotografie des persönlichen Ausdrucks interessierte. Schon 2021 zeigte das Kunsthaus Wien eine große Retrospektive und machte dem Star der Fotografie damit eine große Freude. Im wissensART Künstler:innen Gespräch erzählt die Grand Dame der Fotografie über diese Ausstellungen, über ihr Interesse für die Mode, ihre gutes Auge, ihre Kindheit, ihre Zeit als Fotomodell in Paris, ihre Liebe zur Kunst und über ihre beiden Ehemänner Kurt Kocherscheidt und Martin Kippenberger. Ab 16. Jänner 2025 ist das gesamte Künstlerinnen Gespräch auf wissensART, dem Podcast der Wissenschaft und Kunst vereint, zu hören.
Foto: (c) Elfie Semotan Selbstporträt
Musik: Jelena Poprzan (https://jelenapoprzan.com)

Elfie Semotan: Blitzlichter des Lebens

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Jahrzehntelang hat Elfie Semotan mit ihren Fotografien für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie hat mit ihrem scharfen Blick die Grenzen der Freiheit der Kunst und der Zweckmäßigkeit der Werbung aufgeweicht. Sie hat für die Vogue, Elle, Esquire, Marie Claire, Harper’s Bazaar und den New Yorker gearbeitet, und ist dafür um die Welt gereist. Im Kulturforum New York, im Francisco Carolinum in Linz und in der Landesgalerie Burgenland wurden im vergangenen Jahr ihre Arbeiten gezeigt. 2022 waren in der Galerie Fotohof in Salzburg unter dem Titel "All Personal" Fotos aus ihrem privaten Leben in Jennersdorf zu sehen. Es war die Zeit, in der sich Elfie Semotan zunehmend für eine freie, dokumentarisch orientierte Fotografie des persönlichen Ausdrucks interessierte. Schon 2021 zeigte das Kunsthaus Wien eine große Retrospektive und machte dem Star der Fotografie damit eine große Freude. Im wissensART Künstler:innen Gespräch erzählt die Grand Dame der Fotografie über diese Ausstellungen, über ihr Interesse für die Mode, ihre gutes Auge, ihre Kindheit, ihre Zeit als Fotomodell in Paris, ihre Liebe zur Kunst und über ihre beiden Ehemänner Kurt Kocherscheidt und Martin Kippenberger.
Ab 16. Jänner 2025 hören Sie das gesamte Künstlerinnen Gespräch auf wissensART, dem Podcast der Wissenschaft und Kunst vereint.

Foto: (c) Elfie Semotan Selbstporträt

Weiterführende links:
Österreichisches Kulturforum New York: https://acfny.org/
Galerie Fotohof: https://acfny.org/
Kunsthaus Wien: https://www.kunsthauswien.com/de/
https://www.ooekultur.at/location-detail/francisco-carolinum-linz
https://landesmuseum-burgenland.at/

"Klimaresonanz" - Ansporn zur Veränderung

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Das Klima schlägt zurück. Hochwasser, Stürme, Hitzeperioden und andere Wetterkapriolen sind Reaktionen auf eine Kultur des globalen Nordens und auf eine Gesellschaft, die nach immer mehr strebt. Nun zeigt uns die Erde die Grenzen unserer Wachstumsbestrebungen auf.
Christoph Thun-Hohenstein erzählt, wie wir mit "radikal weniger Ressourcen und Emissionen klüger wirtschaften und beschwingter leben werden!" Designer, Architekten und Künstler aller Genres könnten mit den Entwicklern künstlicher Intelligenzen ihre Kreativität bündeln, um uns alle zu einem bewussteren und erfüllteren Leben zu führen. Denn im entscheidenden Jahrzehnt der "Make-or-Break.Decade" sind "wir sind die erste Generation, die die Folgen der Klimakrise spürt, und gleichzeitig die letzte Generation, die noch gegensteuern kann" und "wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen von KI spürt, und gleichzeitig die letzte Generation, die Künstliche Intelligenz noch effektiv zähmen kann, wenn wir rasch, entschlossen und global handeln!". Wie lustvoll dies sein kann, beschreibt Christoph Thun-Hohenstein in seinem Buch "Klimaresonanz. Unsere Lebens- und Wirtschaftskultur neu gestalten".
Foto (c) Christoph Thun-Hohenstein

„Baumeister der Welt“. Karl-Josef Kuschel erinnert an Stefan Zweig

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„Unser Geist ist Weltgeist. Stefan Zweig und das Drama eines jüdischen Weltbürgertums“ ist der Titel des Buches von Karl-Josef Kuschel, in dem er an einen der meistgelesenen Autoren seiner Zeit erinnert. Erschienen ist das Buch im Patmos Verlag. Es kreist auch um die Frage, wie aus einem national denkenden Volk ein international denkendes Volk werden kann. Eine Frage, die sich Stefan Zweig immer wieder stellte. Mit dem Literaturwissenschaftler und Theologen Karl-Josef Kuschel, taucht man in die „Welt von Gestern“ von Stefan Zweig ein, taucht ein in „Die Sternstunden der Menschheit“, will nicht aufhören mehr über die „Baumeister der Welt“ zu erfahren und über „Internationalismus, nicht Kosmopolitismus“ bei den Salzburger Festspielen. Die Freunde der Salzburger Festspiele waren es auch, die den Präsidenten der Internationalen Hermann Hesse Gesellschaft, am Beginn der Festspielsaison eingeladen haben, über die „Sternstunden der Menschheit“ zu referieren. Eine wunderbare Gelegenheit, den langjährigen Professor der Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Fakultät der Katholischen Theologischen Universität Tübingen, Karl-Josef Kuschel, zu einem Gespräch zu bitten.
Foto: (c) Elisabeth J. Nöstlinger

Der güldene Touch. Das neue Festspielzentrum in Salzburg

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Der Mäzen Dr. Hans-Peter Wild schenkt den Salzburger Festspielen und der Stadt ein neues Festspielzentrum hinter der Pferdeschwemme. Die Kosten: 12 Millionen Euro. Das Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte hat den Wettbewerb für den Bau des neuen Besucherzentrums gewonnen, die Baubewilligung wurde erteilt, die Finanzierung fehlte. Jetzt kommt zum Tragen, was die langjährige Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler vorbereitete und pflegte. Hervorragende Freundschaften zu Sponsoren und Mäzenen. Die nunmehrige Präsidentin Kristina Hammer fährt die Ernte ein und der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz verkündet den Baustart des Besucherzentrums Anfang September.
2026 soll der repräsentative Willkommensbereich am Herbert-von-Karajan-Platz fertig sein. Hochstrebende messingfarben schimmernde Eingangstore markieren wie mächtige Säulen den Zutritt zur Welt der Salzburger Festspiele. Ob geöffnet oder geschlossen, verleihen sie dem Bau eine goldene Note, erinnern an die Farbe von Blasinstrumenten. In der Mitte des Platzes lädt ein gläserner Pavillon zum Verweilen ein. Der Bau hinter der Pferdeschwemme geht aber auch in die Tiefe. Eine großzügige Wendeltreppe führt etwa siebeneinhalb Meter unter die Erde. Ein kleines Foyer gibt den Blick auf den multifunktionalen Veranstaltungssaal, den „Dr. Hans-Peter Wild Saal“, frei. Dieser wird zur Gänze mit hellem Holz ausgestattet. Holz, welches auch für den Bau von Saiteninstrumenten verwendet wird. Hier können sich Gedanken entfalten, Musik in schönsten Tönen erklingen, Begegnungen stattfinden. 2026 soll die Eröffnung sein.

Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger

Über diesen Podcast

wissensART der Podcast, der Wissenschaft und Kunst vereint

von und mit Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

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