wissensART

wissensART

Gottfried Helnwein und seine Ästhetik des Schreckens

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Aufregerkünstler Gottfried Helnwein ist mit den Gmundnern und Gmundnerinnen in einen Dialog getreten. Als Ankläger einer Gesellschaft, die zu viel wegschaut, macht er es den Stadtvätern, sowie dem Direktorenteam der Salzkammergut Festspiele nicht leicht. Die Ästhetik des Grauens schockiert. Fernab ist die Postkartenlandschaft.
„Warum sollten Impulse oder Anstöße zum Diskurs über gesellschaftspolitisch relevante Themen nur von Metropolen ausgehen“, fragte sich Gmundens Kulturreferent Andreas Hecht, als er die Affichierungen an den Stadtgebäuden vorantrieb. Mit den Werken von Gottfried Helnwein will er ein Statement setzen. Die Aufmerksamkeit ist ihm sicher. „Wegschauen gibt´s nicht“, befindet auch die kaufmännische Leiterin der Salzkammergut Festwochen, Johanna Mitterbauer und fügt hinzu, „dass die Instrumentalisierung von Kindern und Gewalt an Kindern immer aufs Neue thematisiert werden müssten“ Dafür hat Gottfried Helnwein über Jahrzehnte hinweg seine eindrucksvolle Bildsprache entwickelt. Erschreckend schön.
„Memory“ (Erinnerung) ist auf dem Rathaus zu sehen, die beiden Werke „The Disasters of War“ (Die Schrecken des Krieges) und „The Smile“ (Das Lächlen) sind auf dem Stadttheater während des Kuturhauptstadtjahres 2024 zu sehen.
Sujet: Gottfried Helnwein


Kommentare


Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Über diesen Podcast

wissensART der Podcast, der Wissenschaft und Kunst vereint

von und mit Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

Abonnieren

Follow us