wissensART Festspielfreunde
Freunde der Salzburger Festspiele
Erst kürzlich wurde ein Konzertflügel um 147.000 € angekauft, wurden für die Sanierung des Karl Böhm-Saals 250.000 € gegeben und vor einiger Zeit für das Dach der Felsenreitschule 3,2 Millionen Euro; zählt man seit Mitte, Ende der 1980 alle Projekte zusammen, sind das 21 Millionen für die Bauprojekte der Salzburger Festspiele. Zählt man die Spielplanzuschüsse von 800.000 € seit dieser Zeit hinzu, sind es € 50 Millionen Euro, die die Freunde der Salzburger Festspielen den Festspielen spendeten. Wann immer dieser Förderverein gebraucht wird, ist er zur Stelle und mischt sich trotzdem nicht ein. Bereits 60 Jahre lang. Festspielpräsident, Dirigent und Komponist Prof. Richard Paumgartner hat die Freunde der Salzburger Festspiele 1921 gegründet. „Der Verein soll eine Publikumsgruppe werden, die sich mit allen persönlichen, ja freundschaftlichen Gefühlen dem Gedeihen und den Leistungen der Festspiele verbunden fühlt", formulierte Paumgartner seine Ziele. 120 Begeisterte konnte er damals gewinnen. Heute sind es 6.600.
Sie können unter 7 verschiedene Mitgliedsarten wählen und zwar:
die Junge Freunde Mitgliedschaft (Jahresbeitrag: EUR 30) für die unter 26-Jährigen,
das Druckkostenabonnement (Jahresbeitrag: ab EUR 55),
die Ordentliche Mitgliedschaft (Jahresbeitrag: EUR 160),
die NXG-Förderschaft (Jahresbeitrag: EUR 600) für die Next Generation der Förderinnen und Förderer bis 45,
die klassische Förderschaft (Jahresbeitrag: EUR 1.300),
die Silver-Club- (Jahresbeitrag: EUR 10.000) sowie
die Golden-Club-Mitgliedschaft (Jahresbeitrag: EUR 50.000)
Dafür bekommen sie 60 Begleitveranstaltungen während der Saison, 3 mal jährlich ein Hochglanzmagazin mit vielen Informationen über die Festspiele, Einführungsvorträge auch online, Künstlergespräche und Jubliläumspodcasts, die von Jänner bis Anfang August 2021 bereits 50.000 Stunden lang gehört wurden.
Es ist ein Verein im Geiste Hugo von Hofmannsthals, denn dieser habe sich gewünscht, dass sich die aus aller Welt nach Salzburg strömenden Menschen zu einer Einheit, zu einem Publikum zusammenbinden mögen, erinnerte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bei der Pressekonferenz zum Jubiläum. „Dass dies gelungen ist, verdanken wir auch sehr maßgeblich dem Verein der Freunde der Salzburger Festspiele“, so Helga Rabl-Stadler und richtet sich mit diesen Worten an den Präsident Heinrich Spengler, der Geschäftsführerin Mag.a Claudia Schmidt-Hahn und dem Geschäftsführer Dr. Rafael Frauscher.
Foto: (c) Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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