Markus Hinterhäuser: Die Macht der Liebe
Was für ein Drama! Was für eine Liebesgeschichte, gleich zu Beginn der Salzburger Festspielsaison! Carmen, die Oper von Georges Bizet, ist „das dunkelste und grausamste Werk des Sommers“, befindet der Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, „ihre Energie“ sei „trügerisch und zerstörerisch“. Carmen ist eine Verführerin, doch nichts ist ihr wichtiger als ihre Freiheit. Gabriele Carrizzo wird Regie führen und Theodor Currentzis mit seinem Utopia Ensemble die musikalische Leitung übernehmen. Asmik Grigorian wird die Rolle des Vollblutweibes übernehmen. Für den Star der Salzburger Festspiele ist dies ein Rollendebüt. Am zweiten August folgt das nächste Highlight. "Ariadne auf Naxos" von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal, angeregt durch Max Reinhard, wird im Haus für Mozart zu sehen und zu hören sein. Die Stars dieser Inszenierung: Kate Lindsey, Elina Garanca usw. Manfred Honeck übernimmt das Dirigat. Weiter geht es mit Saint Francois d`Assise von Olivier Messiaen. Diese Inzsenierung von Romeo Castellucci wird sich mit der Inszenierung von Peter Sellars im Jahre 1992 messen müssen. Mit ihr hat der damalige Intendant der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, Operngeschichte geschrieben. Sie steht für eine neue „Festspiel“Zeitrechnung nach der Ära Karajan. Insgesamt werden im Festspielsommer 5 Opern, 4 konzertant aufgeführte Opern und 80 Konzerte zu hören und sehen sein. Was für eine Vorfreude!
© SF/Neumayr/Leo
Wenn Ihnen Gehörtes gefallen hat, abonnieren Sie bitte diesen Podcast. Besonders freuen wir uns über eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts und Spotify.
Kommentare
Neuer Kommentar