Der güldene Touch. Das neue Festspielzentrum in Salzburg
Der Mäzen Dr. Hans-Peter Wild schenkt den Salzburger Festspielen und der Stadt ein neues Festspielzentrum hinter der Pferdeschwemme. Die Kosten: 12 Millionen Euro. Das Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte hat den Wettbewerb für den Bau des neuen Besucherzentrums gewonnen, die Baubewilligung wurde erteilt, die Finanzierung fehlte. Jetzt kommt zum Tragen, was die langjährige Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler vorbereitete und pflegte. Hervorragende Freundschaften zu Sponsoren und Mäzenen. Die nunmehrige Präsidentin Kristina Hammer fährt die Ernte ein und der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz verkündet den Baustart des Besucherzentrums Anfang September.
2026 soll der repräsentative Willkommensbereich am Herbert-von-Karajan-Platz fertig sein. Hochstrebende messingfarben schimmernde Eingangstore markieren wie mächtige Säulen den Zutritt zur Welt der Salzburger Festspiele. Ob geöffnet oder geschlossen, verleihen sie dem Bau eine goldene Note, erinnern an die Farbe von Blasinstrumenten. In der Mitte des Platzes lädt ein gläserner Pavillon zum Verweilen ein. Der Bau hinter der Pferdeschwemme geht aber auch in die Tiefe. Eine großzügige Wendeltreppe führt etwa siebeneinhalb Meter unter die Erde. Ein kleines Foyer gibt den Blick auf den multifunktionalen Veranstaltungssaal, den „Dr. Hans-Peter Wild Saal“, frei. Dieser wird zur Gänze mit hellem Holz ausgestattet. Holz, welches auch für den Bau von Saiteninstrumenten verwendet wird. Hier können sich Gedanken entfalten, Musik in schönsten Tönen erklingen, Begegnungen stattfinden. 2026 soll die Eröffnung sein.
Foto (c) Elisabeth J. Nöstlinger
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