"Don Giovanni" à la Castellucci und Currentzis
Don Giovanni, der Glücksritter von der traurigen Gestalt, geht seinen Egomanenweg direttissima von Eroberung zu Eroberung, notfalls über Leichen und letztlich in den Abgrund. Er ist ein Machtmensch, ein scheinbar unwiderstehlicher Verführer der Frauen, ein rastloser Egomane, ein ewiger Suchender, der zuletzt scheitert.
Davide Luciano gibt den Don Giovanni bei den diesjährigen Salzburger Festspielen unter dem Dirigat von Teodor Currentzis. In der Auseinandersetzung mit der Rolle fand der Bassbariton sich selbst. "Es kamen Elemente einer schwierigen Vergangenheit zutage", meint Davide Luciano, dies helfe ihm Don Giovannis Unruhe zu verstehen. Teodor Currentzis steuert dazu eine kongeniale musikalische Deutung bei. Romeo Castelluccis Bühnenbild in Pastellfarben gehalten, enthält viele Symbole, sichtbare und unsichtbare, die sich das Publikum auf Wunsch des Regisseurs, Bühnenbildners und Lichtdesigners erarbeiten muss. Es wird daran viel Freude haben.Teodor Currentzis steuert eine kongeniale musikalische Deutung bei.
Am 14. August und 19. August 2024 ist die Aufführung bei den Salzburger Festspielen noch zu sehen.
Foto: (c) Elisabeth J. Nöstlinger
Kommentare
Neuer Kommentar